Seite teilenzur Mobilversion Terminkalender

Prophylaxe

Die professionelle Zahnreinigung dient zur Vorbeugung von Karies, Zahnfleischerkrankungen und möglichen Allgemeinerkrankungen (z.B. Herzerkrankungen, Diabetes, Frühgeburtsrisiko u.a.). Trotz guter Mundhygiene bleiben Beläge (Plaque) auf den Zähnen. Diese Ablagerungen bestehen aus Milliarden von Bakterien (Biofilm), die in einem regen Stoffwechsel Säuren entwickeln. Die aggressiven Säuren verursachen Karies und lösen Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) bis hin zum Knochenabbau (Parodontitis) aus.

Füllungstherapie

Hat ein Zahn einen kariösen Defekt, sollte dieser mit einer Füllung behoben werden, um weitere Schädigungen zu vermeiden. Die Füllungen werden in verschiedene Größen eingeteilt, die Lage des Defektes spielt ebenso eine Rolle, wie die Größe der Kavität (des Loches).
Man unterscheidet nach Anzahl der betroffenen Zahnflächen in ein-, zwei-, drei- und mehrflächige Füllungen.
Durch geschichtete Kompositfüllungen lassen sich diese Defekte, die Zahnsubstanz schonend und individuell an die Zahnfarbe angepasst, wiederherstellen.
Um eine höhere Abriebfestigkeit zu erhalten und damit eine längere Haltbarkeit zu erzielen, raten wir zu Kompositen, die mit Keramikpartikeln versehen sind.

Parodontologie

Parodontitis ist eine der häufigsten Erkrankungen im Bereich der Zähne. Es handelt sich um eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates, zu diesem gehört das Zahnfleisch, der Kieferknochen sowie der Band- und Faserapparat zwischen Zahn- und Kieferknochen. Die Erkrankung ist altersunabhängig, kann unterschiedlich schnell fortschreiten und in verschiedenen Schweregraden, an einem Zahn oder an mehreren Zähnen, auftreten und zum Zahnverlust führen.

Röntgendiagnostik

Inhalte folgen in Kürze

Implantologie

Zahnimplantate bieten Ersatz für einen fehlenden Zahn bzw. für eine fehlende Zahnwurzel.
Ein Schraubenkörper wird an der Stelle in den Kieferknochen eingedreht, an der sich die natürliche Zahnwurzel befand (Insertion). Es können einzelne Zähne, Zahngruppen oder ganze Zahnreihen eines Kiefers mit Implantaten versorgt werden. Die Implantate dienen als Träger von Zahnersatz, z.B. einer Krone oder Zahnbrücke. Implantate wachsen fest in den Kieferknochen ein.

Eine Implantationseration erfolgt unter örtlicher Betäubung und dauert in der Regel etwa 40 Minuten. Nach dem Einsetzen des Implantats wird der Wundbereich vernäht. Die Fäden werden nach 7-10 Tagen entfernt.
Die nun folgende Einheilungsdauer beträgt im Oberkiefer vier, im Unterkiefer drei Monate.
Anschließend kann die prothetische Versorgung vorgenommen werden.

Schienentherapie

Eine Schienentherapie kann aus unterschiedlichen Gründen sinnvoll sein. Beispielsweise zum Schutz der Zähne bei Bruxismus (Zähneknirschen), bei Myoarthopathie (Fehlregulation der Muskel- oder Gelenkfunktionen der Kiefergelenke), bei CMD, als Bleachingschiene oder als Schnarcherschiene.

Wurzelbehandlung

Viele Patienten möchten die eigenen Zähne erhalten, anstatt sie durch prothetische Maßnahmen zu ersetzen. Wir nutzen in unserer Praxis modernste Methoden und Techniken, um Ihre Zähne möglichst lange zu erhalten. Entzündet sich der Zahnnerv durch Karies oder Unfall oder stirbt ab, ist eine Möglichkeit der Zahnerhaltung die Wurzelbehandlung.

Neben der konventionellen Therapie bieten wir auch die maschinelle Aufbereitung der Wurzelkanäle mit hochflexiblen Titanfeilen als Behandlungsmethode an. Durch die drucklosen Auf- und Abbewegungen gelangt man gut an die Wurzelspitze, die Aufbereitung erfolgt so schneller und die Säuberung des Wurzelkanals ist effektiver.

Als zusätzliche Leistungen können elektrometrische Längenmessung und Wurzelkanalspülungen mit Ultraschall vorgenommen werden. Die elektrometrische Längenmessung dient der exakten Längenbestimmung der einzelnen Zahnwurzel. Damit erzielen wir sichere Behandlungsergebnisse und senken die Strahlenbelastung unserer Patienten. Bei den Wurzelkanalspülungen mit Ultraschall dient der Ultraschall der effektiven Reinigung und Keimabtötung des Wurzelkanals.
Hinsichtlich der Kosten handelt es sich hierbei größtenteils um Zusatzleistungen, die von den Krankenkassen nicht getragen werden.

Funktionstherapie

Die Funktionsanalyse ist ein Diagnoseverfahren, das Informationen über die Kaumuskulatur, Kiefergelenke und Zähne samt Zahnhalteapparat gibt. Daraus können Rückschlüsse über eventuelle Fehlfunktionen und eine daraus resultierende fehlerhafte Bisslage gezogen werden.

Es wird dafür ein Gesichtsbogen genutzt, der die individuell am Patienten gemessenen schädel- und gelenkbezogenen Gegebenheiten, mit Hilfe von Modellen des Kiefers, in einen Artikulator überträgt.

Die Gesichtsbogenübertragung gilt als qualitätsverbessernde und -sichernde Maßnahme im Rahmen prothetischer und funktionsanalytischer Behandlungen.
Bei der Kieferrelationsbestimmung wird der Unterkiefer dem Oberkiefer räumlich zugeordnet, um einen gleichmäßigen Zahnreihenschluss in einer korrekten Gelenkposition einstellen zu können.
Durch die Übertragung des Oberkiefermodells in den Artikulator können individuelle Besonderheiten bei der Planung von Zahnersatz frühzeitig erfasst werden. Diese Erkenntnisse werden dann bei der Erstellung der Restaurationen berücksichtigt, um ein optimales Ergebnis zu erreichen.